Neukirchen, das Tor zum Erzgebirge begrüßt Sie recht herzlich.

Neukirchen, den 12. März 2025
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
sicherlich fragen sich einige, wie der aktuelle Stand beim Bau unserer Grundschule ist. Äußerlich sind keine großen Veränderungen mehr zu erkennen; dennoch wird im Inneren gebaut. Leider gibt es beim leidigen Thema des unzureichend tragfähigen Bodenaufbaus noch keine neuen Erkenntnisse. Ein vom Gericht beauftragter Sachverständiger soll abschließend klären, wie es dazu kommen konnte. Bis dieser seine Untersuchungen am Baufeld vorgenommen hat, können wir leider den Bodengrund nicht tauschen und damit auch nicht mit dem Rohbau fortfahren. Wir gehen derzeit davon aus, dass wir diese Bautätigkeiten im Mai oder Juni wieder aufnehmen können. Bis dahin bleiben uns „nur“ die Arbeiten im fertiggestellten Bereich des Schulflügels. Dort geht es jedoch gut voran. die großzügigen Glasfronten sind eingebaut, Heizungsanlage-, Sanitär- und Elektroinstallation kommen gut voran und die ersten Trockenbauverkofferungen sind bereits geschlossen. Ab März werden wir mit dem Einbau des Estrichfußbodens beginnen, so dass wir in diesem Gebäudeteil zumindest im Zeitplan liegen. Über alle weiteren Entwicklungen werde ich Sie gerne auf dem Laufenden halten.
Lassen Sie uns nun an anderer Stelle einen kleinen Ausblick in die Zukunft wagen. In seiner letzten Sitzung hat der Gemeinderat sich einstimmig für die Bewerbung als Ausrichter des Landeserntedankfestes 2027 ausgesprochen. Was hat es damit auf sich? Wir wollen gemeinsam mit der Ortschaft Klaffenbach das Fest am 24. – 26. September 2027 ausgestalten. Der Bewerbung ging ein zweimonatiger Entscheidungsprozess voran. Im Dezember 2024 haben wir uns erstmals gemeinsam mit unserem LEADER-Regionalmanager Christian Scheller (auf dessen Initiative hin), unserem Pfarrer Herrn Bilz und dem Ortsvorsteher von Klaffenbach, Herrn Andreas Stoppke, zusammengesetzt und über die Möglichkeit eines solchen Ereignisses gesprochen. Wir waren uns schnell einig, dass dies nur mit der Unterstützung unserer gesamten Gemeinschaft funktionieren kann. Zu diesem Zwecke haben wir uns Anfang Februar dann mit den Gemeinderäten, den Ortschaftsräten von Adorf und Klaffenbach, den Kirchgemeinden sowie Vertretern unserer zahlreichen Vereine gemeinsam mit dem Landeskuratorium Ländlicher Raum (welches über die Ausrichtung entscheidet) getroffen und alle aufkommenden Fragen zur Vorbereitung, Durchführung und Finanzierung beantwortet und Chancen sowie Risiken abgewogen. Nach dieser positiven Beratung und weiteren Gesprächen mit Partnern aus unserer Region haben wir viele Interessensbekundungen erhalten, die uns bei der Umsetzung des zweitgrößten Volksfestes in Sachsen unterstützen wollen. Mit der Aussicht auf die Unterstützung des Landrates Rico Anton, des Oberbürgermeisters Sven Schulze aus Chemnitz, den Kirchgemeinden, zahlreicher Vereine und Unternehmen war der Gemeinderat dann auch als letzte Instanz der Entscheidung einstimmig für diese Bewerbung.
Als Festgelände haben wir uns für das Wasserschloß Klaffenbach entschieden. Es stellt nicht nur einen zentralen Punkt zwischen den drei Ortschaften Neukirchen, Adorf und Klaffenbach dar, sondern verbindet unsere Kommunen auch geschichtlich. Vom Rittergut Neukirchen, über das Wasserschloß Klaffenbach hin zu einer Gemeinschaft im Würschnitztal! Wir wollen. Wir können. Wir machen! Diese Kredo sollten unsere Orte tragen und hoffentlich auch die Ausrichtung des Festes in unsere Gemeinde bringen. Die Entscheidung dazu fällt im Frühjahr 2025 und selbstverständlich werde ich Sie auch darüber informiert halten.
Ich wünsche uns allen einen guten Start in den Frühling und ich hoffe wir sehen uns bei einer unserer nächsten Veranstaltungen.
Sollten Sie Fragen zu diesem oder anderen Themen haben, freue ich mich über Ihre Nachricht.
Ihr Bürgermeister, Sascha Thamm
Meldungsmanagement der Gemeindeverwaltung Neukirchen/Erzgeb.
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